Samstag, 30. November 2013

Sony RX10 - sie ist gekommen um zu bleiben

Manchmal bin ich in meinem Leben sehr unentschlossen und sprunghaft - heute ist so ein Tag.

Ich habe mich nun, nachdem ich die Kamera heute wieder ausgepackt habe, dazu entschlossen, sie zu behalten, da die Bildqualität vor allem auch in höheren Brennweiten aufgrund der hohen Lichtstärke einfach toll ist.

Die fotografischen Möglichkeiten durch die hohe Lichtstärke sind für mich ein überzeugendes Element um meine Entscheidung, die Kamera wieder abzugeben, zu revidieren. Beiliegend einige eben erst entstandene Aufnahmen (Papi kocht)




RX10 Bilder

Also die RX10 ist im Moment noch da und ich zweifle etwas, ob ich sie wirklich retournieren soll.

Mir ist bewusst, dass ich in machen Situationen etwas unentschlossen bin (meistens aber nicht) und in diesem Fall mit der Kamera ist es für mich sehr schwierig. Sie war schon versandfertig verpackt und ich hab sie wieder ausgepackt.

Naja - auf jeden Fall sind heute beim örtlichen Adventmarkt einige Bilder entstanden, die ich ganz gut finde, wobei aber zu bemerken ist, dass das Wetter seit Tagen bedeckt ist und zum Fotografieren alles andere als gut. Davon abgesehen bin ich auch nirgends hingekommen, weshalb ich die Motive, die ich hier zum fotografieren habe schon zig mal abgelichtet hab und das ist auch langweilig (da kann die Kamera aber nix dafür).

Landschaftsfotos gehen im Moment bei dem Licht überhaupt nicht, da alles nur grau in grau ist, weshalb ich ich auch keine poste.

Aber schaut euch die Bilder einfach mal an:







Mittwoch, 27. November 2013

Sony RX10 - ein letztes mal

Kurz gesagt - ich habe mich dazu entschieden, die Sony RX10 wieder abzugeben.

Die Gründe dafür liegen hauptsächlich daran, dass ich bereits die Sony RX100 besitze, mit der ich sehr zufrieden bin und welche noch wesentlich kompakter ist als die RX10.

Natürlich liegt die Bildqualität der RX10 etwas über der RX100 und sie bietet auch mit Abstand ein besseres Objektiv und bietet viele zusätzliche Möglichkeiten. Nachdem ich mir aber heute die Mühe gemacht habe, einige Vergleichsaufnahmen zu machen und zudem noch meine hauptsächlich verwendeten Brennweiten mit der RX10 durch zu sehen musste ich feststellen, dass 80 % der Fotos im Bereich zwischen 24 und 100 mm gemacht wurden.

Ich denke, dass ich vorerst mit der RX100 mein Auslangen finde, allerdings muss ich schon sagen, dass mir die Trennung von einer Kamera selten soviel Kopfzerbrechen bereitet hat wie dieses mal.

Sony RX10 Zooming

Die Sony RX10 verfügt ja, so wie andere Modelle dieses Herstellers über eine spezielle Zoom Funktion.

Einerseits steht der normale optische Zoom zur Verfügung und wenn das nicht reicht, kann man einen sogenannten Klarzoom verwenden, der die Brennweite verdoppelt (400 mm auf KB) und dabei aber den Crop aus dem Standardbild wieder auf 20 MP Bildauflösung hochrechnet. Die 2. Stufe ist dann noch der Digitalzoom, welcher die Brennweite vervierfacht (also 600 mm), hier fällt die Bildqualität aber schon um einiges ab, wobei man sagen muss, dass sie durchaus mit normalen Superzoomkameras, die einen 2,33 Zoll Bildsensor haben noch mithalten kann. Auch beim Digitalzoom werden die Bilder auf 20 MP hochgerechnet (sofern man 20 MP eingestellt hat, da es noch andere Einstellungen gibt)

Sich die Kamera jetzt zu kaufen, da man damit (theoretisch) 600 mm Brennweite hat finde ich allerdings den falschen Ansatz, da die Bildqualität dann sicher nicht mehr den Erwartungen entspricht.

Zum Klarzoom muss ich sagen, dass ich diese Funktion generell eingestellt habe, weil ich mit der gebotenen Bildqualität absolut noch zufrieden bin und die Möglichkeiten doch sehr erweitert werden.

Um diese Funktion etwas zu veranschaulichen habe ich einige Vergleichsfotos gemacht, welche sich in voller Auflösung in meinem Webalbum befinden, sofern jemand die Bilder grösser ansehen möchte. Dazu möchte ich aber sagen, dass natürlich bei der 100% Ansicht eine Qualitätstverschlechterung feststellbar ist (vor allem beim Digitalzoom (600 mm)), bei einer Ansicht auf meine 24 Zoll Monitor ist die gebotene Bildqualität aber absolut in Ordnung.

Für Leute die sich gerne zu den "Pixelpeepern" zählen (die Bilder nur nach ihrer Qualität in 100 % oder grösser Ansicht beurteilen) ist die RX10 (wie auch die meisten Kameras) ohnehin ungeeignet.

Hinzuzufügen wäre noch, dass am Tag, als ich diese Bilder angefertigt habe, bedeckter Himmel, sehr schlechtes (kontrastarmes) Licht und Schneefall herrschte. Angesichts dieser suboptimalen Bedingungen finde ich die Bilder gut.


200 mm optisch

Klarzoom 400 mm

Ditgitalzoom 600 mm

200 mm optisch

Klarzoom 400 mm

Digitalzoom 600 mm

Dienstag, 26. November 2013

Sony RX10 - Erfahrungen

Dieser Post beschäftigt sich mit meinen Erfahrungen mit der Sony RX10 und damit verbunden auch mit den vorher gestellten Erwartungen.

Wenn man sich die verschiedenen Foren durchliest und die darin enthaltenen Informationen über diese Kamera durchliest, stellt man fest, dass sie zum Teil hoch gelobt wird, zum Teil sehr stark kritisiert wird.

Ich stelle mir in so einem Fall die Frage, wie die Erwartungen an die Kamera sind und ob vielleicht diese Erwartungshaltung nicht zum Kameramodell passt bzw. einfach zu hoch angesetzt werden. Davon abgesehen muss ich sagen, dass zahlreiche Beispielbilder im Netz kursieren, die sich mit meinen persönlichen Erfahrungen absolut nicht decken, und zwar in der Form, dass meine Bilder bei hohen ISO wesentlich besser aussehen und die Bildqualität teilweise besser ist als beschrieben.

Aber kommen wir zurück zu den Erwartungen:

Meine "Kamerageschichte" ist ja in diesem Blog nachzulesen und ich darf glaube ich behaupten, mittlerweile ein einigermaßen großes Wissen in diesem Bereich zu haben, nicht nur in technischen Hinsicht, sondern auch in fotografischer, obwohl ich mich gerne zum Knipser bekenne.

In kurzen Worten zusammen gefasst kann ich sagen, dass es für mich entscheidend ist, eine kompakte Kamera zu haben, die man problemlos mitnehmen kann und dennoch eine gute Bildqualität bietet.

Der Wunsch an meine Kamera wäre natürlich die Bildqualität und -wirkung einer APS-C Kamera mit hoher Lichtstärke und das in einem Kompakten Gehäuse der RX100 und das noch bei einer Brennweite von 24-600 mm. Wie bereits mehrmals geschrieben ist das technisch nicht machbar (und wird es auch nie sein, da eine derartige Konfiguration eine entsprechend Bauweise voraussetzt).

Dann kommen wir wieder zurück zu den Erwartungen. Es besteht für mich somit nur die Möglichkeit, mich meiner Idealvorstellung in irgend einer Weise anzunähern, da ich einerseits nicht bereit bin mit 5 Kg Kamera herum zu laufen und andererseits auch nicht bereit bin, eine miese Bildqualtät zu akzeptieren nur damit die Kamera entsprechend klein ist. Und da kommen wir nun zur RX Serie von Sony.

Die RX100 erfüllt meine Erwartungen an eine hosentaschen taugliche Kamera mit DSLR ähnlicher Bildqualität. (weiter führende Informationen sind in den entsprechenden Beiträgen über diese Kamera nach zu lesen)

Bei der RX10 waren meine Erwartungen zum Teil noch etwas höher, da ich mir von dem verbauten Zeiss Objektiv eine erstklassige Bildqualität erwartet habe und zudem noch einige Features haben wollte. Dabei handelt es sich in erster Linie um einen hochauflösenden Sucher, eine bessere Haptik (Anfassgefühl) und einfachere Bedienbarkeit (Direktzugriffe).

Für mich wurden die Erwartungen größtenteils erfüllt, da ich erstmals ein wirklich lichtstarkes Zoomobjektiv in einem vergleichsweise kleinen Gehäuse habe.

Entspricht nun die Bildqualität dem, was man von diesem Preis erwarten darf?

Darauf kann ich keine klare Antwort geben, da das jeder für sich selber entscheiden muss. Was ich aber auf jeden Fall sagen kann ist, dass es aktuell keine Alternative gibt, die alle diese technischen Eigenschaften und Funktionen in einem All in One Paket in dieser kompakten Größe gibt.

Meine eigenen Erfahrungen mit der Bildqualität sind aber vielversprechend und besonders hervor heben möchte ich die gute Schärfeleistung der Kamera bereits bei JPEG Ausgabe (OOC = Out of Camera). Ich bin, was die Nachbearbeitung von Bildern angeht eher "faul" und erwarte mir deshalb bereits aus der Kamera eine entsprechend gute Bildqualität die ich zumindest für mein Empfinden auch in der RX10 wiederfinde.

Natürlich hat die Kamera auch gewisse Schwächen und nicht alle Bilder die in ISO 1600 oder 3200 gemacht werden sind gut. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass die Bilder sämtliche Kameras, die es im Moment in diesem Segment gibt, übertrifft. Die Unterschiede in niedrigen ISO Bereichen sind zwar sehr gering und es gibt auch Kameras die hier zumindest gleichwertige Bilder abliefern. Sobald man aber mit der Brennweite nach oben geht und dazu noch etwas höhere ISO Bereiche verwenden muss, ist die Kamera konkurrenzlos. (Man muss auch die Grösse des Gesamtpaketes beachten, den Preis etc.)

Insofern wurden meine Erwartungen erfüllt und ich kann die Kamera für jene, die gerne ein all in one Paket in Händen halten, ungerne einen Objektivwechsel machen und noch dazu ein lichtstarkes Objektiv haben möchten, vorbehaltlos empfehlen. Und in diesem Fall finde ich den Preis von € 1.199,- zwar hoch, aber doch angemessen.

Leider hat es bei uns in den letzten beiden Tagen immer geregnet oder meist geschneit, weshalb ich keine guten Bedingungen zum Fotografieren vorgefunden habe. Der Wetterbericht verheißt für morgen aber eine Besserung (bei minus 15 Grad) und wenn es sich irgendwie einrichten lässt, werde ich einige weitere Aufnahmen machen - diesmal hoffe ich in niedrigeren ISO Bereichen als bisher (das waren meist Bilder mit ISO 1600 oder 3200)

Freitag, 22. November 2013

RX10 - ISO Reihe

Ich hab mal schnell Freihand eine ISO Reihe von 125 bis 3200 gemacht.

Die Bilder sind alle JPEG Fine in Standardeinstellung, Modus P. Ich bin von der Qualität und auch dem geringen Rauschen selbst bei ISO 3200 beeindruckt!

ISO 125
ISO 200
ISO 400
ISO 800
ISO 1600
ISO 3200

RX10 - Funktionselemente und Bedienung

Zwischendurch etwas Theorie, nachdem bei uns das Wetter grau in grau ist und damit leider nur sehr mäßige Bilder entstehen - egal mit welcher Kamera.

Nach meiner anfänglichen Überraschung über das hohe Gewicht gewöhnt man sich relativ schnell daran etwas mehr in der Hand zu halten. Auffallend ist, dass der Schwerpunkt eindeutig beim Objektiv liegt, was bei diesem Objektiv mit seinen Fähigkeiten aber nicht sonderlich verwundert.

Die Schalter sind alle sehr wertig und gut zu bedienen. Ich finde auch, dass die Abdeckung der Speicherkarte entgegen dem was ich bisher darüber im Internet gelesen habe, sehr gut gelöst ist und die Karte auch einfach zu entnehmen ist, wobei ich sagen muss, dass ich vermehrt die Wifi Funktion nutze, wenn ich wieder mal einige Fotos gemacht habe. Die Übertragung dauert zwar einen Moment aber es funktioniert bisher ohne Probleme - ich muss nur meinen Server am Laufen haben, da ich ein Verzeichnis dort für den Import der Fotos angelegt habe. Die Wifi Importe werden übrigens nach Datum sortiert (pro Tag wird ein entsprechender Ordner mit dem Datum als Beschriftung angelegt).

Der Handhabung des Zoomobjektivs habe ich noch einiges an Aufmerksamkeit geschenkt und bin mittlerweile beim stufenlosen Zoom angelangt (beim Betätigen des Objektivringes) da man damit wirklich mm genau einstellen kann. Für grössere Einstellungen verwende ich meist den Zoomhebel am rechten Daumen. Die Geschwindigkeit ist sicher nicht berauschend und ginge mit einem manuellen Zoom vermutlich um einiges schneller - aber man kann nicht alles haben, denn in der Videofunktion zoomt die Kamera angenehm langsam, wodurch die Videos nicht unscharf werden und der AF dann ständig nachstellt. Wen es interessiert - eine Zoomfahrt von 24 nach 200 mm (oder zurück) dauert etwa 3,1 sek. Um mit dem Zoomring von 24 nach 200 (oder retour) zu fahren, muss man den Zoomring am Objektiv exakt 1/2 Umdrehung drehen. Es ist also durchaus möglich, das ohne umgreifen zu bewerkstelligen.

Zum Sucher kann ich sagen, dass die Qualität für meine Begriffe sehr gut ist und man kann sich dort alles einblenden lassen was man auf dem Display auch zu sehen bekommt. Das geht sogar soweit, dass man das Display im Menü wegschalten kann und die Kamera dann ausschließlich über den Sucher steuert (oder auch umgekehrt). Er verfügt auch über einen Augensensor, der sehr empfindlich ist und oft auch unerwünscht auf den Sucher umschaltet (bspw. beim betätigen der Menütaste mit der Rechten Hand bzw. beim Benutzen des Klappdisplay wenn man die Kamera an den Bauch hält). Leider gibt es dafür keine Einstellung der Empfindlichkeit, wobei das im Normalfall nicht ein Problem darstellen sollte.

Die einzelnen Einstellräder brauche ich glaube ich nicht aufzählen, da findet man im Internet genügend Abbildungen, ich möchte aber zu der Konfigurierbarkeit etwas sagen (ergänzend zu meinem vorigen Beitrag). Grundsätzlich ist die Kamera extrem gut zu konfigurieren. Einen kleinen Schwachpunkt finde ich beim Daumenrad unter dem LCD, da ich dieses noch nicht frei belegen konnte (vielleicht habe ich die Möglichkeit dazu noch nicht gefunden). Ich muss aber sagen, dass die Funktionen die im Moment drauf sind, ganz gut funktionieren, da ich mir auf die Taste C die Messfelder gelegt habe (Matrix, Mittenbetont, Spot) um im Falle eines Spontanen Portraits oder wenn es die Lichtverhältnisse erfordern, ruck zuck umschalten zu können.

Ebenso ist es möglich, bei ausgewählter SCN Betriebsart, mit dem Daumenrad einfach zwischen den verschiedenen Modi um zu schalten bzw. beim Panorama die Richtung wohin man die Kamera schwenkt zu ändern. Was mir etwas fehlt ist die Möglichkeit, das Rad mit der ISO Funktion zu belegen, wenn man z.B. eine ISO Reihe machen möchte - die Nikon D90 lies sich hier super Konfigurieren, bei der RX10 hab ich es noch nicht entdeckt bzw. geht es vielleicht gar nicht?

Es gibt am Programmwahlschalter eine Einstellung für Video - wenn man aber in den Fotomodi auf die Movietaste drückt, wird genauso gefilmt. Ob hier noch andere Einstellungen der Kamera verändert werden hab ich bisher noch nicht heraus gefunden.

Das Steuerrad an der Rückseite der Kamera ist wiederum mit sehr vielen Einstellungen zu belegen, unter anderem auch direkt mit der ISO Funktion, wobei dieses Rad nicht so gut zu erreichen ist, wie das Daumenrad. Mittels der Taste FN kommt man in ein Menü, in dem man die wichtigsten Einstellmöglichkeiten legen kann und dann durch einfaches drehen des Steuerrades wird da dann ausgewählt. Dazu möchte ich sagen, dass man, wenn das alles konfiguriert ist, eigentlich nicht mehr ins Menü einsteigen muss.

Eine kleine Kritik hätte ich dann noch, da man zwar den Datentransfer auf ein Smartphone auf eine Taste legen kann, nicht jedoch den Transfer mittels Wifi. Vieleicht ändert Sony ja ihre Updatepolitik und wir sehen diese Einstellmöglichkeit bei einem Firmwareupdate (meine RX100 läuft aber immer noch auf V1.00 - die Hoffnung ist eher gering)

Noch ein paar Worte zur Wifi Funktion bzw. Steuerung der Kamera mittels Smartphone. Ich finde diese Möglichkeit vor allem für Selbstportraits genial. Schade finde ich aber, das man eine Videoaufzeichnung nicht per Smartphone starten bzw. beenden kann, denn so etwas hätte ich diese Woche bereits brauchen können. Die Möglichkeiten der Steuerung sind auch sehr begrenzt: Zoom, Auslöser, Selbstauslöser einstellen und Blitz auto oder aus. Die Koppelung klappt übrigens sehr gut (ich verwende aktuell Android). Man tippt einmalig ein Passwort ein und ab dann koppeln sich die Geräte, wenn man im Menü den Punkt anklickt, von alleine.

Das Blitzgerät muss übrigens per Taste geöffnet werden und - große Enttäuschung - es lässt nicht nicht wie bei der RX100 nach hinten klappen um indirekt zu blitzen. Diese Funktion finde ich bei der RX100 echt eine Bereicherung und ich hätte sie mir auch bei der RX10 gewünscht - hier will Sony offenbar zusätzliche Blitzgeräte verkaufen.

Die Kamera verfügt auch über einen dezidierten Blendenring, der allerdings von der Bedienung her etwas gewöhnungsbedürftig ist, da einerseits das Objektiv einen entsprechend großen Durchmesser hat und andererseits die Griffzonen seitlich zwar rutschsicher sind, aber ich fände es besser, wenn der Blendenring genau anders rum funktionieren würde (bei Blende 16 sollte Blende 2,8 sein) da man den Ring in diesem Fall besser greifen und bedienen könnte. So muss man immer irgendwie unnatürlich greifen (ist ein wenig schwer zu beschreiben - muss man selber probieren)

Abschließend möchte ich die Haptik der Kamera noch etwas erklären, für jene die die Kamera noch nicht in Händen halten konnten. Ohne den massiven Griff für die rechte Hand wäre die Kamera schlicht nicht oder nur sehr unsicher bedienbar, da das Lichtstarke Objektiv maßgeblich für das hohe Gewicht der Kamera verantwortlich ist - da dieser aber vorhanden ist, hat man die Kamera stets sehr gut in der Hand.

Die Kamera ist von der Grösse her mit einer kleinen DSLR mit Kitobjektiv vergleichbar und macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Finger landen nahezu von selbst auf den dafür vorgesehenen Bedienelementen (linke Hand Objektiv, Programmschalter, Menütaste; rechte Hand Griff, Zoomhebel, Daumenrad umliegende Tasten - alles unterhalb der FN Taste ist nicht ohne Bewegung der Hand erreichbar).

Insgesamt möchte ich sagen, dass die Kamera auch von der Bauart her sehr gelungen ist. Für Menschen mit sehr großen Händen mag sie zu klein sein, aber im Bereich der Bridgekameras gibt es nichts grösseres - da müsste man dann zu einer DSLR ausweichen.

Ich denke zur Kamera selbst ist das meiste gesagt und ich hoffe, dass sich das Wetter bessert, damit ich demnächst einige schöne Bilder einstellen kann.

Donnerstag, 21. November 2013

RX10 - Tag 2

Ich hatte nicht viel Zeit um mich mit der Kamera zu beschäftigen, und habe nur einige Aufnahmen damit gemacht.

Alle Aufnahmen sind HighIso (bis auf die ersten 3 mit der Katze - da hab ich verschiedene ISO versucht) und ich muss sagen, dass die Bildqualität für diesen kleinen Sensor beeindruckend ist.









Bei diesem Bild kann man die geringe Schärfeebene sehr schön erkennen


Mittwoch, 20. November 2013

Erstkontakt - RX10

So - der Akku ist halb voll und ich konnte nicht mehr warten, weshalb ich begonnen habe, mich mit der Kamera genauer auseinander zu setzen.

Die Kamera an sich wirkt sehr wertig, hat aber - und das ist das einzige was mich im Moment etwas stört - ein sehr hohes Gewicht. Nachdem ich jetzt schon fast 2 Jahre beinahe ausschließlich mit der RX100 fotografiert habe und diese Kamera zugegebenermaßen sehr klein und leicht ist, muss ich mich bei der neuen RX10 noch umstellen.

Was gleich auffällt sind die vielen Knöpfe und Einstellräder die dieses Modell bietet und ich hab mir gedacht - schauen wir mal, was so alles einzustellen geht. Ehrlich gesagt wurde ich von den Möglichkeiten regelrecht "erschlagen" da man derart viel einstellen kann, dass es schon sehr verwirrend ist. Also Kamera kaufen, einschalten und ein bisserl Fotografieren - geht zwar - ist aber nicht zielführend.

Sei es nun die Möglichkeit die Anzeigevarianten des Display einzustellen, stellt man fest, dass man das für den Sucher getrennt machen muss (bzw. machen kann), da man im Display andere Ansichten einstellen kann als für den Sucher. Derart umfangreiche Anpassungen lassen sich dann für nahezu alle Knöpfe an der Kamera treffen, ob es nun die C, AEL, Steuerrad L / R / U Taste ist oder auch das Steuerrad selbst.

Mich überfordert diese Flut von Möglichkeiten im Moment etwas und ich brauche sicher einige Zeit um die optimalen Belegungen der einzelnen Tasten und Rädchen zu finden. Hat man das aber erst mal alles eingestellt, braucht man kaum noch ins Menü um Kameraeinstellungen zu verändern.

Die Handhabung der Kamera selbst ist eigentlich selbst erklärend. Sie bietet aber auch eine Flut an Informationen, die ich zumindest im Moment von der RX100 nicht kannte, da einerseits im Display bzw. Sucher oder auch am LCD Display irgendwas angezeigt wird und man diese Menge kaum aufnehmen kann.

Thema Zoomfunktion:

Dieses Thema wurde in div. Foren heiß diskutiert, da die Kamera über ein elektronisch angesteuertes Motorzoom verfügt. Man hat also die Möglichkeit mittels Wippe am rechten Daumen den Zoom zu betätigen bzw. über den Objektivring, wobei es hier wieder 2 Möglichkeiten gibt, die im Menü eingestellt werden können - nämlich Stufenlos oder mit Abstufungen.

Der Stufenlose Modus begeistert mich überhaupt nicht, da man 1-2mal umgreifen muss, um von 24 nach 200 mm zu zoomen. Der Stufen Modus hingegen ist aus meiner Sicht wesentlich besser, da man pro Stufe den Objektivring nur wenige mm bewegen muss und so innerhalb kürzester Zeit von 24 nach 200 kommt. Schneller geht das natürlich via Zoomwippe, wobei jene, die von Systemkameras oder DSLR kommen eine direkte manuelle Verstellung gewohnt sein dürften und hier eine sehr massive Umstellung und Eingewöhnung notwendig sein wird.

Man muss aber auch sagen, dass bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Bridge Kameras über einen Motorzoom verfügen und für Umsteiger aus diesen Klassen ist das nichts neues. Die Zoomfunktion wird im Videomodus übrigens sehr verlangsamt, ähnlich wie man es von reinen Camcordern kennt und somit kann die Kamera auch die Focusierung gewährleisten.

Ein kleines Manko ist das Klappdisplay, da, wenn man es nach oben klappen möchte, es erst nach unten geklappt werden sollte und dann erst nach oben geschwenkt werden sollte. Tut man das nicht, kratzt der Rahmen vom Display an der Rückwand der Kamera und das macht alles andere als gesunde Geräusche.

Der Sucher ist gut und liefert auch alle Informationen (einstellbar siehe oben), verfügt über einen Dioptrinausgleich und schaltet automatisch um, wenn man sich mit dem Auge oder Finger zum Sucher bewegt. Das lässt sich im Menü übrigens auch noch konfigurieren.

Kommen wir zum wichtigsten - der Bildqualität.

Ich hab die Kamera leider erst heute Nachmittag bekommen, wo es schon dunkel wurde und somit habe ich nur im Innenraum einige Fotos machen können. Insgesamt muss ich sagen, dass die Bildqualität sicher auf dem Niveau der RX100 ist, natürlich mit den Vorteilen der grösseren Brennweite und der guten Blende von f2,8 auch bei max. Zoom.

Die Rauschminderung, welche auch öfters Thema in Foren war, leistet eigentlich ganz gute Arbeit, wobei ich es bevorzugen würde, wenn es im Menü mehrere Einstellmöglichkeiten gäbe und nicht nur 3 (aus, norm, hoch). Einerseits kann man bei der Kamera alles Einstellen und Programmieren, doch solche wichtigen Dinge sind doch eher begrenzt (wünschenswert wären z.B. 5 Stufen).

Jetzt werden jene, die nur in RAW fotografieren gleich wieder sagen, dass man ja via Raw Converter das alles viel genauer einstellen kann - natürlich stimmt das. Für mich zählt aber die JPEG Ausgabe, da ich mir die Arbeit ersparen will. Davon abgesehen hab ich in den letzten 3 Wochen mehrere RAW Converter ausprobiert (DXO Optics 9, Lightroom 5, Sony Image Data Converter) und hatte zum Teil schlechtere Ergebnisse als OOC.

Mir ist schon bewusst, dass ich vermutlich nicht das Know How habe, um bei einem RAW Converter das Optimum heraus zu holen und ich habe im wesentlichen Presets verwendet. Heut zu Tage denke ich aber, wird es viele Menschen geben, die in JPEG fotografieren.

Das ist aber alles Kritik auf sehr hohen Niveau, da auch die JPEG Engine der RX10 sehr gute Arbeit leistet. Hier nun einige Bilder (ohne Anspruch)




Dieses letzte Bild von meiner externen HDD wurde übrigens mit vollem Klarzoom gemacht (KB 400 mm)

Nun ist sie da meine Sony RX10

Ich habe heute meine neue Sony RX10, wie von Sony versprochen, geliefert bekommen. Das Paket war recht niedlich dafür aber relativ schwer.

Rasch ausgepackt habe ich den überschaubaren Lieferumfang in Händen und muss sagen, dass die Kamera ganz schön schwer ist.

Der Lieferumfang war mir vorher ja schon bekannt und ich wusste was mich erwartet. Positiv finde ich, dass eine Sonnenblende mitgeliefert wird, da die meisten Hersteller dazu übergegangen sind, sich zusätzlich zu den ohnehin teuren Objektive dieses notwendige Ersatzteil auch noch extra bezahlen zu lassen.

Der Schultergurt macht auch einen guten Eindruck und verfügt über einen netten Schriftzug der Kamera.

Das Thema mit der Akkuladung in der Kamera hatten wir ja schon bei der RX100 - das kann jetzt von jedem so gesehen werden wie er will. Aktuell ladet meine Kamera und ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, die Kamera während dem Laden zu verwenden. Nachdem ich als externe Stromquelle ein Akkupack verwende, welches über 10.000mAh verfügt sollte es mir nicht passieren, dass ich unterwegs mal ohne Strom ankomme.

Davon abgesehen kostete dieses Akkupack, welches ich auch für andere Kameras, Smartphones, Laptop, Ebookreader etc. verwenden kann in etwa soviel wie ein originaler Ersatzakku. Sony bietet zumindest ein externes Akkuladegerät an und man kann auch Akkus zusätzlich kaufen.

Ich hab zwar noch nicht soviel mit der Kamera gemacht, jedoch hab ich nebenher Play Memories installiert und konnte bereits via WLAN die beiden Fotos auf meinen Server importieren. Das funktioniert Idiotensicher, sobald man die Kamera eingerichtet hat und läuft derart einfach ab, wie man es sich von einer Eyefi Karte immer gewünscht hat.

Einen Schnappschuss hab ich auch schon gemacht, den ich nicht vorenthalten möchte:


Das Bild ist in Standardeinstellungen, so wie die Kamera geliefert wurde entstanden (ISO 3200, F2,8) und ich muss sagen, dass mich das Ergebnis überzeugt. Man kann jedes Haar erkennen und das ist bei dieser hohen ISO Einstellung nicht selbstverständlich. Was man auch erkennen kann ist, dass die Schärfeebene durch die grosse Blendenöffnung relativ klein ist, obwohl die Katze nur etwa 80 cm von mir entfernt war.

So - jetzt mache ich fürs erste hier Schluss, werde aber in kürze (sobald der Akku voll ist) weitere Bilder und Erfahrungen hier posten - bis bald!

Mittwoch, 13. November 2013

Vorfreude auf die Sony RX10

Naja - langsam wirds ja spannend, denn der Liefertermin der mir von Sony angegeben wurde wäre der 20./21. November 2013.

Das wären, wenn das zutrifft nur noch 7-8 Tage.

Die ersten Beispielbilder im Netz waren ja ehrlich gesagt nicht so vielverspechend, aber das hat sich in den letzten Tagen geändert und ich hoffe, dass meine Erwartungen an die Kamera erfüllt werden.

Sobald ich neue Informationen über den Liefertermin habe poste ich das hier.