Mittwoch, 4. Dezember 2013

RX10 - sie ist gekommen um zu bleiben - oder doch nicht.

Ich habe die RX10 nun doch wieder an Sony retourniert, da es einige Punkte gibt, die mir dann doch nicht so gut gefallen - und ja - es spielt auch der sehr hohe Preis der Kamera eine Rolle.

Was hat mich nun bewogen, die Kamera nun doch wieder zu retournieren?

Zuerst muss ich sagen, dass es keine Alternative gibt, die das selbe Paket in ähnlicher Form bietet. Genau dort liegen aber zum Teil auch die Gründe, warum ich sie wieder abgegeben habe. Der Motorzoom hat mich anfangs nicht so gestört, da ich das von der RX100 ja ganz gut kannte, allerdings ist es im vergleich mit einem manuellen Zoom schon ein gewaltiger Unterschied. Weiters ist es irgendwie auch die begrenzte Brennweite von 200 mm KB die mir den Mehrpreis dann doch nicht rechtfertigt.

Im Vergleich dazu bekommt man bei mft (zwar lichtschwächer wie auch bei APS-C) mit dem 14-150 mm Objektiv 300 mm KB und bei APS-C zumindest auch 300 bzw. bei Tamron bis max. 405 mm KB (Crop 1,5). Natürlich sind alle diese Kombinationen nicht direkt mit der Sony RX10 vergleichbar da sie grösser sind und lichtschwächer, allerdings auch zum Teil leichter und erheblich billiger.

Mit ein Grund ist auch die Tatsache gewesen, dass ich in der Nacht bisher keine Teleaufnahmen gemacht habe, sondern meist in Innenräumen im WW fotografiere und hier bietet meine RX100 gegenüber der RX10 doch einen nicht zu verachtenden Vorteil. Ebenso hatte ich den Eindruck, dass die RX10 vor allem bei den 24 mm bei Panoramaaufnahmen so ihre Probleme hat beim zusammenfügen, und diese nicht so gut aussehen, wie bei der RX100 mit 28 mm - vielleicht spielt hier die Objektivverzerrung, welche ja mit grösserem WW stärker wird, eine entscheidende Rolle.

Die Bildqualität als gesamtes muss ich sagen ist im Bereich der Bridge konkurrenzlos und es wird sicher einige Käufer geben, die mit der Kamera total glücklich werden. Hätte ich keine RX100 hier rumliegen, würde ich ähnlich denken, aber so bietet die RX100 zumindest im Brennweitenbereich bis 100 mm für mich das bessere Paket.

Wenn mich jetzt jemand fragen würde, was denn als Nächstes kommt (zum Abdecken der höheren Brennweiten etc.) - ich muss gestehen, dass ich im Moment keine Ahnung habe und ich habe in den letzten 2 Tagen, in denen ich viel Zeit hatte darüber nach zu denken [Urlaub :-)] auch keine Idee, wohin die Reise gehen könnte. Vielleicht mache ich einen Schritt zurück ins DSLR Lager, da ich damals mit meiner Nikon D90 eine meiner besten Fotos gemacht habe und die Kamera ist momentan wirklich günstig zu bekommen (mit 18-105 mm Objektiv). Ganz sicher bin ich mir aber nicht, da ich damit wieder einen "Klotz" am Bein hätte, den ich mitschleppen muss. Allerdings ist ja auch eine E-P3/5 mit längerer Brennweite (z.B. 14-150 mm) nicht mehr Jackentaschentauglich und benötigt eine entsprechende Verpackung.

Mal sehen, zwischenzeitlich erfreue ich mich an meiner RX100, die mir nach wie vor sehr viel Freude bereitet und ich hab sie meistens dabei. Damit kann man schließlich auch sehr gute Fotos machen und ein unmittelbarer Handlungsbedarf bestehe ja nicht.

Einige Fotos der letzten Tage, allerdings mit der RX100 gemacht:









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