Dienstag, 28. Oktober 2014

Olympus 45 mm f1,8

Ich habe nun einige Bilder mit dem neuen Objektiv gemacht. Teilweise bin ich überzeugt, teilweise nicht.

Der wesentliche Vorteil des Objektives ist, dass man sehr einfach freistellen kann und somit auch Portraits wirklich schön gelingen. Allerdings muss man schon extrem aufpassen, dass die Schärfeebene auch wirklich sitzt und das ist nur über das Display mitunter sehr schwierig zu beurteilen, was soviel bedeutet, dass die nächste Investition ansteht in Form eines EVF. Ob es nun der VF-2 oder VF-4 wird, kann ich noch nicht sagen.

Was mich etwas stört ist der Mindestabstand zum focussieren, der gefühlt bei etwa einem halben Meter liegt und zum Teil wirklich hinderlich ist bei der Bildgestaltung. Ob das bspw. bei dem Sigma 60 mm f2,8 besser ist, hab ich noch nicht nachgelesen, aber man sollte das schon berücksichtigen.

Beiliegend noch einige Bilder die schön zeigen, wie schmal der Schärfebereich liegt.






Bei dem Bild mit der Lampe ist schön zu sehen, was mit dem Objektiv bei gutem Wetter möglich ist und die Bildqualität ist wirklich hervorragend. Das Bild an sich wäre mit dem 14-150 mm Objektiv in dieser Form zwar auch möglich gewesen (bei 150 mm Brennweite), allerdings ermöglicht das 45er auch andere Perspektiven wie z.B. die Geburtstagstorte.

Aber selbst mit den f1,8 stösst man in Innenräumen an die Grenzen und es tritt zum Teil auch Bewegungsunschärfe auf, wobei ich aktuell die Auto-ISO Funktion auf max. ISO 1000 eingestellt habe wodurch sich die Belichtungszeit verlängert.

Achja - ein anderes bisher nicht gekanntes Problem ist die kürzeste Belichtungszeit, die bei der Lampe einmal bei 1/3200 und einmal bei 1/4000 lag und damit an der Grenze des mit der E-PL5 machbaren. Im schlimmsten Fall muss man bei Schönwetter abblenden (die Schärfe wird dadurch besser), allerdings sinkt damit auch der Gestaltungsspielraum und das 14-150 ist zum Teil unter diesen Voraussetzungen sogar besser einsetzbar.

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